Mittwoch, 29. April 2009

Chorproben-Wochenende Samstag

Was für ein schöner Tag! Die Sonne schien und so sollte der Tag doch schön beginnen können. Ein paar von uns sind schon vor dem Frühstück raus und haben die Natur genossen und sich das Kloster Mariahilf genauer angeschaut.
Das im Jahre 1627 erbaute Kloster von Francesco Garbanino ist noch heute eine beliebte Wallfahrtkirche.
Die ersten Proben des Tages verliefen sehr gut und wir hatten sogar Spaß an den etwas heikleren Stellen. Aber dazu ist so ein Probenwochenende ja auch da: üben, üben und nochmals üben!













Vor dem Mittagessen haben wir uns ein paar DVDs angeguckt auf denen andere Gospelchöre zu sehen waren, denn wir wollen bei einigen Liedern wieder etwas mehr Bewegungen einbringen. Da wurde dann geguckt, aufgestanden, gesungen und bewegt. Eine keine Gospelparty also am späten Vormittag. Wer also mal unsere neuen Bewegungen sehen will, sollte zu einem unserer nächsten Konzerte gehen (aber die lohnen sich ja auch ohne Bewegungen...).


Während des Mittagessens bildeten sich kleine Gruppen, welche die freie Zeit nach dem Essen in Passau verbringen wollten. Aber im Endeffekt sind wir dann doch alle gemeinsam losgezogen und haben uns dann erst unten in der Stadt getrennt.













Passau ist wirklich eine sehr schöne Stadt, in der die drei Flüsse Ilz, Donau und Inn aufeinander treffen. Während sich die einen die Innenstadt anguckten und wohl auch das eine oder andere Eis zu sich nahmen... Sind dann doch ein paar auf der Suche nach Tupper/Filmdosen gewesen. Geocaching ist ein nettes Spiel bei dem kleine Dosen an besonderen Stellen gefunden werden sollen. Dort kann man dann sich in ein so genanntes Logbuch eintragen und kleine Gegenstände tauschen.

Auf dem Rückweg hatten sich die Passau-Gänger dann in den Kopf gesetzt den Kreuzweg Mariahilfs zu gehen. Ich denke nach der 200sten Stufe haben wir aufgehört zu zählen. Dafür wurden wir mit einem schönen Klosterinnenhof entschädigt. Eine kleine Besonderheit: Im Hof befinden sich 14 Gräber von gestorbenen Brüdern und wenn man ehrlich ist, liegen dort 15. Denn auf der Rückseite eines Grabsteines ist ein weiterer Namen eingelassen...
Wieder im Tagunshaus angekommen wartete Janet schon mit einer Überraschung auf uns. Im der Tagungskapelle stellte sie einen CD-Player auf und ließ uns eine interessante Version eines bekannten Gospelschlagers hören. Die Idee war es nun, das jeder einmal die Chance bekommt alleine eine eigene Version eines Liedes zu singen. Aber manchmal traut man sich dann doch nicht. Interessant war es dann das plötzlich zwei Chormitglieder angefangen haben zu singen und der restliche Chor dann einen Stimmteppich passend dazu bildeten. So (getragen vom Chor) entschlossen sich auch andere Sängerinnen und Sänger einmal vor den anderen alleine zu singen. Ein wirklich schönes Experiment, wie wir fanden und wir hoffen, dass wir das mal bald wiederholen werden.
Die Probe am Nachmittag zog sich dann ein wenig hin, weil die Müdigkeit in vielen „Musikknochen“ steckte und kaum besiegt werden konnte.
Zum Glück hatte sich nun auch unsere Band (Bass, Gitarre, Schlagzeug, Trompete, Geige) zu uns gesellt und konnte uns wieder wecken. Zumindest die Trompete schien einige müde „Geister“ zu vertreiben und somit konnten wir dann doch noch eine gelungene Probe verzeichnen.













Auch die Probe nach dem Abendessen zog sich ein wenig hin und der ein oder andere sehnte sich schon nach einem kühlen Bier oder Johannesbeerschorle.













Dies erfolgte dann auch in der Passauer Innenstadt im Blue Notes. Leider gab es zu wenig Sitzplätze an einem Tisch und wir wollten schon wieder gehen oder uns teilen. Doch der Kellner hat uns dann glatt ein „Wohnzimmer“ aufgeschlossen und uns vorzüglich bedient.
So ging dann auch ein etwas länger Samstag zu Ende.

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